Geschichten aus meinem Leben

Ich erkläre wohl besser erst mal, was die Young Americans überhaupt sind.
Die ursprünglichen Young Americans wurden 1962 in Kalifornien gegründet. Sie waren eine Musikgruppe, die chorische Gesänge, Choreographien und Schauspiel zur Aufführung brachten.
Mittlerweile gibt es viele solcher Gruppen, die aus 30-40 Leuten zwischen 17-24 Jahren bestehen. Diese Gruppen reisen durch die Welt und machen an Schulen drei-tägige Workshops, in denen man eine komplette Show lernt und diese am Schluss vorführt.

Eine dieser Gruppen waren die letzten drei Tage an meiner Schule und natürlich habe ich am Workshop teilgenommen und ich kann nur sagen, dass es wohl die besten drei Tage meines Lebens waren.

Irgendwie schaffen es diese jungen Leute einem übermäßig gute Laune zu schenken. Auf einmal macht alles Spaß und man schämt sich für gar nichts.

Außerdem waren alle so unfassbar nett, dass ich ihnen jetzt schon hinterher trauere, da ich diese wundervollen Menschen nie wieder sehen werde.

Zur Show hat jeder Schüler ein Shirt bekommen, dass wir uns alle danach von ein paar Young Americans unterschreiben lassen haben. Zum Glück gibt es Smartphones, habe nämlich Selfies ohne Ende gemacht.

Mir ist sogar was lustiges passiert. Bei der Probe standen wir Schüler alle in einer Reihe und die Young Americans haben uns noch richtig hingestellt. Normalerweise schieben sie einen einfach. Normalerweise. Alle machen das. Aber nicht Josh. Der kam nämlich einfach zu mir, hob mich hoch, und setzte mich wo anders wieder ab. Ohne Kommentar.

Irgendwie hat er das dann noch fünf mal gemacht, warum weiß ich nicht. Ist mir irgendwie peinlich, da Josh wirklich sehr sehr gut aussieht.

Außerdem ist eine meiner Freundinnen seit dem sauer auf mich, weil sie voll in Josh verknallt ist und er sie nicht beachtet hat. Bringt mich auf jeden Fall in 'ne sehr unangenehme Situation. Danke Josh!

Naja, war trotzdem einfach unvergesslich und wenn ich die Möglichkeit hätte, es noch mal zu machen, würde ich es auf jeden Fall tun. Kann es echt nur empfehlen.


Hier der Link zur Facebook-Seite der Young Americans: https://www.facebook.com/YoungAmericansOfficial

Chirio!

Heute will ich mal ein Thema ansprechen, was mich im Moment sehr beschäftigt.

Ich bin eine furchtbare Perfektionistin. Ist ja eigentlich ganz gut, man ist relativ zielstrebig und so. Hat aber auch schlechte Seiten.

Zum Beispiel darf ich in der Schule Gruppenarbeiten immer alleine machen. Weil alle wissen, dass ich es mache, wenn keiner es macht. Und natürlich sage ich nie nein. Die Angst vor einer schlechten Note ist zu groß.

Auch die Lehrer wälzen gerne ein bisschen Arbeit auf mich ab. Übrigens ist das pädagogisch echt unmoralisch. Aber die meisten Lehrer sind faul.

Das schlimmste in der Schule ist aber, wenn ich mir bei einem Vortrag zum Beispiel richtig viel Mühe gebe und meine Erwartungen an mich zu jeder Arbeitsstunde mehr werden. Dann halte ich diesen und die Lehrer kommen mit ihrer ekelhaften Erklärung des Feedbacks an. Das Schema ist immer das gleiche. Erst zählen sie unzählige Fehler auf, dann der letzte Satz:"Aber sonst war es gut."

Das ist mir Freitag in Französisch passiert. Ich habe mir so viel Mühe gegeben und ich hatte den Vortrag sogar schon mal meiner Lehrerin gehalten, da war noch alles perfekt. Aber dann plötzlich...

Ich verstehe sowas nicht. Aber es trifft mich immer sehr hart, vorallem, wenn ich so hohe Erwartungen an mich habe.

Ich bin enttäuscht von mir selber und durch meine freakin Perfektion bin ich dann den ganzen Tag depri.
Ich hasse sowas.

Hab' mich jetzt aber damit abgefunden. Lehrer sind übrigens immer doof, habe über die Ferien ein Themenheft und zwei Vorträge auf. Haben die denn keine Ahnung, was Ferien bedeutet? Ich denke nicht.

Ich gehe jetzt weiterarbeiten... /:

Chirio!

Lang ist's her, aber ich lebe noch.

Bin ein bisschen übermüdet, deshalb solltet ihr euch nicht wundern, wenn ein paar Sachen etwas unlogisch rüberkommen.

Gestern war ich mit meiner besten Freundin Maja und einer alten Freundin, mit Spitznamen Titia, im Kino. Wollte mit den beiden klein meinen Geburtstag nachfeiern.

Wir waren in der Abendvorstellung von Cinderella. Die Neuverfilmung ist echt total süß und auf jeden Fall sehenswert.

Eigentlich gehe ich gar nicht so gerne ins Kino, da ich lieber Action- oder Horrorfilme gucke, ich da mit meinen bescheidenen 14 Jahren aber leider nicht allein reinkomme. Deshalb finde ich es immer ein bisschen schwierig, einen schönen Film zu finden.

Meistens können meine Freunde und ich dann nur in Filme von Till Schweiger oder Matthias Schweighöfer oder irgendwelche Schnulzen gehen. Und ich bin echt kein Fan von Schnulzen. Und Till Schweiger kann ich irgendwie gar nicht ab.

Von daher war ich echt froh, dass Cinderella so schön war, auch wenn ich mir den Film so nicht angesehen hätte.

Nach dem Kino waren wir noch bei PizzaHut. Wir haben dann da so gemerkt, dass wir als 3 Teenies überhaupt nicht ernst genommen wurden. Irgendwie schade, da wir erst mal komplett ignoriert wurden.

Außerdem war die Pizza echt fettig, aber auch nicht teuer, also will ich mich nicht beklagen.

Maja hat danach noch bei mir übernachtet, Titia ist nach Hause gefahren.

Irgendwie nehmen Maja und ich es uns immer vor, früher ins Bett zu gehen, aber dann gucken wir hier noch 'nen Film und da noch was und schon ist es wieder 5.30h.

Unsere 'Mädelsabende' sehen irgendwie immer gleich aus: Horrorfilm gucken, mit Justin skypen und spielen, mehr Filme gucken.

Ich liebe diese Nächte über alles, da es irgendwie so unbeschwert ist und alles was uns belastet ist dann unwichtig.

Hab' ich schon mal erwähnt, dass wir totale Horror-Freaks sind? Ist übrigens besonders schön, wenn man nachts alleine zu Hause ist, wollte ich nur mal so sagen.

Naja, auf jeden Fall hatten wir eine echt lustige Nacht und haben dann nur 1,5h geschlafen. Noch bin ich nicht ganz fertig, aber das kommt noch.

Außerdem hatte meine Familie letzte Woche eine reine Pechsträhne: Erst wird mir mein Handy geklaut, dann geht die Ölwanne im Auto meiner Mutter kaputt, dann schrottet mein Vater die Stoßstange seines Autos. Schlimmer geht immer.

Bin irgendwie nicht so ganz zufrieden mit dem Zeug hier, aber irgendwie krieg ich gerade nichts poetischeres hin. Sorry.

Chirio!