Dienstag, 31. März 2015
Über Perfektion
Heute will ich mal ein Thema ansprechen, was mich im Moment sehr beschäftigt.

Ich bin eine furchtbare Perfektionistin. Ist ja eigentlich ganz gut, man ist relativ zielstrebig und so. Hat aber auch schlechte Seiten.

Zum Beispiel darf ich in der Schule Gruppenarbeiten immer alleine machen. Weil alle wissen, dass ich es mache, wenn keiner es macht. Und natürlich sage ich nie nein. Die Angst vor einer schlechten Note ist zu groß.

Auch die Lehrer wälzen gerne ein bisschen Arbeit auf mich ab. Übrigens ist das pädagogisch echt unmoralisch. Aber die meisten Lehrer sind faul.

Das schlimmste in der Schule ist aber, wenn ich mir bei einem Vortrag zum Beispiel richtig viel Mühe gebe und meine Erwartungen an mich zu jeder Arbeitsstunde mehr werden. Dann halte ich diesen und die Lehrer kommen mit ihrer ekelhaften Erklärung des Feedbacks an. Das Schema ist immer das gleiche. Erst zählen sie unzählige Fehler auf, dann der letzte Satz:"Aber sonst war es gut."

Das ist mir Freitag in Französisch passiert. Ich habe mir so viel Mühe gegeben und ich hatte den Vortrag sogar schon mal meiner Lehrerin gehalten, da war noch alles perfekt. Aber dann plötzlich...

Ich verstehe sowas nicht. Aber es trifft mich immer sehr hart, vorallem, wenn ich so hohe Erwartungen an mich habe.

Ich bin enttäuscht von mir selber und durch meine freakin Perfektion bin ich dann den ganzen Tag depri.
Ich hasse sowas.

Hab' mich jetzt aber damit abgefunden. Lehrer sind übrigens immer doof, habe über die Ferien ein Themenheft und zwei Vorträge auf. Haben die denn keine Ahnung, was Ferien bedeutet? Ich denke nicht.

Ich gehe jetzt weiterarbeiten... /:

Chirio!

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